Jahreshauptversammlung 2018

 

Rück- und Ausblick im Rahmen der Jahreshauptversammlung / Wahlen und Ehrungen langjähriger und verdienter Mitglieder

 

Werbeträger für konzertante Blasmusik

 

Schweinberg. Der Musikverein Schweinberg ist ein wichtiger Kulturträger der Gemeinde und ein Werbeträger für die konzertante Blasmusik. Diese erfreuliche Feststellung zog sich wie ein roter Faden durch die Jahreshauptversammlung, zu der sich die große Musikfamilie am Samstag im Landgasthof „Ross“ traf.

 

Jahreshauptversammlung 2018 | © Musikverein Schweinberg e.V

 

Musikalisch umrahmt wurde die harmonische Versammlung von einem Bläsersextett der Musikkapelle. Auf der Tagesordnung standen auch Wahlen, bei denen die seitherigen Amtsinhaber um die engagierte Vorsitzende Dorothee Kaufmann einstimmig bestätigt wurden.

 

Der Versammlung voraus ging in der Pfarrkirche St. Andreas ein Gottesdienst, den Pfarrer Andreas Rapp zelebrierte und der von der Musikkapelle mitgestaltet wurde. Das Orchester spielte unter der Leitung seines Dirigenten Luk Murphy die Schubert-Messe.

 

Vorsitzende Dorothee Kaufmann dankte in ihrem Bericht allen Mitgliedern, ihrem Vorstandsteam, den beiden Dirigenten Luk Murphy und Kevin Nied, den Musikern und freiwilligen Helfern, die sich bei den vereinzelten Veranstaltungen eingebracht haben. „Und wir sind besonders stolz auf unsere Mini-Band, die eindrucksvoll bestätigt, dass die Nachwuchsarbeit fruchtet.“

 

Als Höhepunkte nannte Dorothee Kaufmann die Serenade unter dem Motto „Spanische Nacht“ mit der Flamingo-Tänzerin Kerstin Encinar, den volkstümlichen Abend und die beiden Adventskonzerte, bei denen sich die beiden Klangkörper selbst übertroffen hätten. Sodann würdigte die Vorsitzende die intensive Jugendarbeit des Jugendteams mit Jugendleiterin Natalie Greß und Dirigent Kevin Nied an der Spitze.

 

In ihrem Ausblick betonte Dorothee Kaufmann, dass der Musikverein wiederum große Pläne habe. So dürfen sich die Musikfreunde auf die Serenade am Samstag, 21. Juli, auf den Volkstümlichen Abend am Samstag, 22. September, sowie auf die beiden Jahreskonzerte in der Adventszeit freuen.

 

Schriftführer Marc Reinhart ließ in seinem Bericht nochmals alle Aktivitäten der beiden Klangkörper Revue passieren. Insgesamt habe die Musikkapelle 38 Auftritte wahrgenommen. Der Musikverein zählt derzeit 199 Mitglieder, davon 63 Musiker, 128 fördernde Mitglieder und acht Ehrenmitglieder.

 

„Wir haben tolle Musik gemacht.“ Das betonte Dirigent Luk Murphy in seinem Bericht. An herausragenden Auftritten nannte er das Benefizkonzert in der voll besetzten Stadtkirche in Tauberbischofsheim, die beidem Adventskonzerte, die Sommerserenade mit dem spanischen Flair und den volkstümlichen Abend. Mit diesen musikalischen Veranstaltungen werde man auch 2018 die Musikfreunde begeistern.

 

Über die Aktivitäten der Mini-Band, die zurzeit 27 Jungmusiker zählt, berichtete Jugendleiterin Natalie Greß. Der Schwerpunkt des Jahres 2018 werde wiederum auf der Nachwuchsarbeit liegen. Sodann gab sie bekannt, dass es bei der Mini-Band einige personelle Veränderungen geben werde. So werde Andreas Leiblein für Kevin Nied, der aus beruflichen Gründen bis Ende des Jahres das Amt des Dirigenten nicht wahrnehmen könne, die Proben übernehmen. Auch werde Teresa Leiblein ab sofort als Jugendleiterin fungieren, da sie aus dem Vorstand ausscheide. Ihr Dank galt abschließend allen, die den Dirigenten Kevin Nied bei seiner Tätigkeit unterstützt haben, sowie den Jungmusikern für den guten Probenbesuch und ihren guten Leistungen bei den einzelnen Auftritten.

 

Über die finanziellen Bewegungen des Vereins informierte Kassierer Thorsten Reinhart. Barbara Greß, die zusammen mit Christian Elbert die Kasse geprüft hatte, bescheinigte dem Kassierer eine saubere und sehr gewissenhafte Kassenführung.

Der stellvertretende Ortsvorsteher Jörg Schwab lobte in seinem Grußwort das hohe Leistungsniveau der beiden Orchester, das sie bei ihren Konzerten deutlich unter Beweis gestellt hätten. „Der Musikverein mit seinen beiden Orchestern ist ein Aushängeschild für Schweinberg und die Gesamtgemeinde Hardheim“, so Schwab.

 

„Der Musikverein Schweinberg ist ein tragendes Mitglied des Verbandes“, so das Lob des Präsidenten des Blasmusikverbandes Tauber-Odenwald-Bauland, Herbert Münkel, der auch die hervorragende Jugendarbeit lobte.

 

Musikverein ehrte Mitglieder

 

Für 25-jährige Aktivität im Dienste der Blasmusik wurde Marc Reinhart von Herbert Münkel mit der Ehrenurkunde und der Ehrennadel in Silber des Bundes Deutscher Blasmusikverbände ausgezeichnet.

 

Lilly Kreutel wurde mit dem Jugendmusiker-Leistungsabzeichen in Bronze ausgezeichnet.

 

Im Namen des Musikvereins ehrten die Vorsitzende Dorothee Kaufmann und Schriftführer Marc Reinhart Emilia Bauer, Linda Steinbach und Lukas Weidinger für ihre zehnjährige Aktivität, Ute Schmidt, die seit 20 Jahren in der Musikkapelle musiziert, sowie Andreas Herbst, der seit 30 Jahren dem Orchester eine wertvolle Stütze ist.

 

Ehrenvorsitzende Ursel Loscher durfte ebenfalls eine Urkunde in Empfang nehmen, da sie seit nunmehr 20 Jahren mit Engagement und Leidenschaft ein Amt im Vorstand bekleidet.

 

Eine Urkunde überreichte Vorsitzende Dorothee Kaufmann an das fördernde Mitglied Ludwig Thoma.

 

Den Reigen der Ehrungen beschloss Dirigent Luk Murphy. Er zeichnete Teresa Leiblein als Musikerin des Jahres 2017/18 aus, nachdem er deren immensen Verdienste gebührend gewürdigt hatte.

 

Zügig verliefen unter der Wahlleitung des stellvertretenden Ortsvorstehers Jörg Schwab die Wahlen, bei denen zunächst Dorothee Kaufmann einstimmig als Vorsitzende bestätigt wurde. Einstimmig wiedergewählt wurden Marc Reinhart als Schriftführer sowie Ursel Loscher, Mathias Kuhn, Martina Volk und Ines Erbacher als Beisitzer. Bei der nicht mehr kandidierenden Jugendleiterin Natalie Greß, die acht Jahre lang aktiv im Vorstand bei der Jugendarbeit Akzente setzte, bedankte sich Vorsitzende Dorothee Kaufmann mit einem Präsent.

 

Unter „Verschiedenes“ merkte Vorsitzender Dorothee Kaufmann an, dass es bei Beerdigungen für die Musiker aus beruflichen Gründen immer schwieriger werde, die Trauerfeierlichkeiten musikalisch zu umrahmen. (ck)

 

© Fränkische Nachrichten, Montag, 26.03.2018

 

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