Jahreshauptversammlung 2019
Rückblick auf ein arbeitsreiches, aber auch erfolgreiches Jahr hielt der Musikverein Schweinberg bei seiner Jahreshauptversammlung
Schweinberg. Der Musikverein Schweinberg, ein wichtiger Kulturträger der Dorfgemeinschaft und der Hauptgemeinde Hardheim, trieb mit seinen beiden Orchestern, der Musikkapelle mit ihrem Kapellmeister Luk Murphy und der Miniband mit ihren beiden Dirigenten Andreas Leiblein und Kevin Nied auch im Vereinsjahr 2018 bei den vereinzelten Auftritten und Veranstaltungen beste Werbung für die konzertante Blasmusik. Diese erfreuliche Feststellung zog sich wie ein roter Faden durch die Jahreshauptversammlung, zu der sich die große Musikfamilie am Samstag im Landgasthof „Grüner Baum“ traf. Musikalisch umrahmt wurde die zügige und harmonische Versammlung von einem Bläsersextett der Musikkapelle.
Vorsitzende Dorothee Kaufmann dankte zu Beginn allen Mitgliedern mit ihrem Vorstandsteam, den Dirigenten Luk Murphy, Andreas Leiblein und Kevin Nied, den Musikern und freiwilligen Helfern, die sich bei den vereinzelten Veranstaltungen eingebracht haben. „Und wir sind besonders stolz auf unsere MiniBand, die eindrucksvoll bestätigt, dass die Nachwuchsarbeit fruchtet“, sagte sie. Als herausragende Höhepunkte nannte Dorothee Kaufmann die Serenade mit den Musikfreunden aus Rauenberg, den volkstümlichen Abend und die beiden Adventskonzerte unter dem Motto „Back to the 80s“, bei denen sich die beiden Klangkörper selbst übertroffen hätten. Sodann würdigte die Vorsitzende die intensive Jugendarbeit des Jugendteams mit Jugendleiterin Teresa Leiblein und Dirigent Andreas Leiblein,. der Kevin Nied würdig vertreten hatte.
Große Pläne für 2019
In ihrem Blick auf das Jahr 2019 betonte Dorothee Kaufmann, dass der Musikverein Schweinberg wiederum große Pläne habe. So dürfen sich die Musikfreunde auf die Serenade am Samstag, 27. Juli, auf den
Volkstümlichen Abend am Samstag, 28. September, sowie auf die beiden Jahreskonzerte in der Adventszeit freuen. Außerdem sei ein Ausflug nach Venedig verbunden mit einer Konzertreise geplant.
Schriftführer Marc Reinhart ließ in seinem Bericht nochmals alle Aktivitäten der beiden Klangkörper, der Musikkapelle und der Mini-Band Revue passieren. Erwähnung fanden neben den Highlights, die
musikalische Gestaltung mehrerer Gottesdienste und Prozessionen sowie das Spielen von Ständchen bei Jubiläen und runden Geburtstagen. Insgesamt habe die Musikkapelle 35 Auftritte wahrgenommen. Der
Musikverein Schweinberg, so die Statistik, zählt derzeit 198 Mitglieder, davon 68 Musiker, 125 fördernde Mitglieder und neun Ehrenmitglieder.
Über die Aktivitäten der Mini- Band, die zurzeit 37 Jungmusiker zählt und ausbildet, berichtete Jugendleiterin Teresa Leiblein. Hierbei betonte sie, dass sich die Freunde der Blasmusik vom Können dieses Orchesters bei ihren Besuchen der Sommerserenade, des Volkstümlichen Abends, der beiden Adventskonzerte und des „Tages der Jugendblasmusik“ überzeugen konnten. Der Schwerpunkt des Jahres 2019 werde wiederum auf der Nachwuchsarbeit liegen. Weiter gab Teresa Leiblein bekannt, dass bei der Miniband wieder Kevin Nied das Amt des Dirigenten wahrnehmen werde, der 2018 aus beruflichen Gründen von Andreas Leiblein vertreten worden sei.
Ihr Dank galt allen, die den Dirigenten Andreas Leiblein bei seiner Tätigkeit unterstützt haben sowie den Jungmusikern für den guten Probenbesuch und ihre guten Leistungen bei den einzelnen
Auftritten. Einen besonderen Dank richtete sie an die Arnold-Hollerbach-Stiftung, die die Jugendarbeit des Musikvereins Schweinberg mit einer zusätzlichen Spende von 1000 Euro unterstützt hat, die
für die Anschaffung neuer Musikinstrumente Verwendung finden wird.
Über die finanziellen Bewegungen des Vereins informierte Kassierer Thorsten Reinhart. Christian Elbert, der zusammen mit Barbara Greß die Kasse geprüft hatte, bescheinigte dem Kassierer eine saubere und sehr gewissenhafte Kassenführung und empfahl den Mitgliedern die Entlastung, die diese auf Antrag des Ortsvorstehers Dieter Elbert einstimmig erteilten.
Dieter Elbert lobte in seinem Grußwort das hohe Leistungsniveau der beiden Orchester, das sie bei ihren Konzerten deutlich unter Beweis gestellt hätten. „Der Musikverein mit seinen beiden Orchestern
ist ein Aushängeschild für Schweinberg und die Gesamtgemeinde Hardheim“, so das Lob des Ortsvorstehers. In seiner Rede würdigte er auch das intakte Vereinsleben innerhalb der Dorfgemeinschaft sowie
die erfolgreiche Jugendarbeit. Die Grüße des Blasmusikverbandes Tauber-Odenwald-Bauland überbrachte dessen Präsidiumsmitglied Alois Schreck. „Der Musikverein Schweinberg ist ein tragendes Mitglied
des Verbands“, so dessen Lob. Sodann lobte er ebenfalls die hervorragende Jugendarbeit.
Zügig verliefen unter der Leitung des Ortsvorstehers die Wahlen, bei denen zunächst Bernhard Schmitt einstimmig als stellvertretender Vorsitzender bestätigt wurde. Einstimmig wiedergewählt wurden Thorsten Reinhart als Kassierer sowie Petra Weimann, Heidi Farrenkopf, Yvonne Volk, Teresa Leiblein und Kevin Nied als Beisitzer. Zu Kassenprüfern wurden wiederum Christian Elbert und Barbara Greß bestimmt.
Mitglieder geehrt
Auch langjährige Musiker wurden geehrt. Zunächst ehrte Alois Schreck Andreas Leiblein für seine 25-jährige Aktivität im Dienste der Blasmusik mit der Ehrenurkunde und der Ehrennadel in Silber des
Bundes Deutscher Blasmusikverbände. Sodann zeichnete er die acht Jungmusiker Noah Herbst, Dominik Böhrer, David Vath, Jasmin Greulich, Thomas Ost, Marcello Greulich, Carolina Volk und Michelle Volk
mit dem Jugendmusiker-Leistungsabzeichen in Bronze aus und ermunterte sie, nun auch das Abzeichen in Silber und Gold anzustreben.
Im Namen des Musikvereins Schweinberg ehrte die Vorsitzende Dorothee Kaufmann zusammen mit Kassierer Thorsten Reinhart mit einer Urkunde Johanna Greß und Maren Greß für ihre zehnjährige Aktivität und
Andreas Leiblein, der seit 25 Jahren dem Orchester eine wertvolle Stütze ist.
Letztlich ehrte Vorsitzende Dorothee Kaufmann die fördernden Mitglieder mit einer Urkunde: für 25 Jahre Bernhard Berberich, Norbert Berberich, Dieter Elbert, und Elisabeth Leiblein; für 40 Jahre:
Manfred Merkert, Willi Baumann und Peter Köhler sowie für 50Jahre: Adolf Bundschuh und Albrecht Dörr. (ck)
© Fränkische Nachrichten, Dienstag, 26.03.2019